Hatte den Clio nun soweit TÜV-fertig gemacht. War auch alles okay, inkl. Airbag-Stecker unterm Sitz wienern, Fehler zurücksetzen. Nachdem ich die hinteren Bremsen vorab schon gemacht habe (Radbremszylinder mussten zerlegt und gangbar gemacht werden) habe ich vorne noch Scheibe und Klötze nachgemessen, waren noch gut im Rahmen, Bremsvorgang gefühlt auch stressfrei.
Sah dann auch gut aus, Werkstatt selber ist noch über den Prüfstand gefahren als ich den Wagen gebracht habe, Vorne 240 und 220, hinten 140 und 130. Hat sich dann beim TÜVer wohl auch so bestätigt, bis er auf die Idee gekommen ist, ne Viertelstunde rumzugurken, die Bremsen heiß zu machen, um dann nochmal drauf zu fahren. Links ist dann wohl knapp unter den Mindestwert gerutscht, so die Werkstatt.
Auf der Bühne dann mit Schraubendreher und Hammer solange an den Federn rumgedroschen, bis die gesamte Kunststoffbeschichtung unten war. 4cm Endstück einer Feder abgebrochen dabei (wobei ich da jetzt keinen Stress habe, es war ersichtlich, dass es bereits angebrochen war, darf sie bei dem Alter auch.).
Erlebt habe ich das bisher noch nie, und da wir 4 Autos haben, war schon der ein oder andere TÜV-Termin in meinem Leben. Standard war bisher Bremsenprüfstand, Bremslicht checken dabei, kurzer Blick auf Armaturentafel beim Zündung einschalten, Kiste auf Bühne, Rostkontrolle, Vorderradaufhängung checken, Verlust Betriebsflüssigkeiten checken, gut ist.
Das war aber in der Werkstatt von nem Freund, hab ich dieses mal zeitbedingt nicht nutzen wollen, da eine Strecke 35km, und deshalb eine Werkstatt vor Ort genommen. Die Leute kenne ich aber auch gut, kauf dort idR Ersatzteile, wenn es preislich im Rahmen ist und tanke dort.
Was hab ich da für nen Prüfer erwischt? Ist der einfach standard, und mein bisheriger sehr gutmütig?
Was habt ihr lustiches zu berichten?