Liebe Kollegen,
wir reden hier über ein 19 Jahre altes Auto. Der Zahnriemen wurde vielleicht falsch aufgelegt. Die dargelegten Argumente stimmen alle, sind aber ohne das man selbst drauf geschaut hat schwer zu validieren. Und was jetzt?
Wir reden hier vom Anwalt?
Es gibt keinen schriftlichen Auftrag? (GWL -> Ich lach mich tot)
Die Teile durften mitgebracht werden?
Was sollte denn die Arbeit gekostet haben?
Die K4J Motoren kosten gebraucht 500-1000€ Dazu noch einen maximal 2 Tage Arbeit. Also einen Streitwert von 1000-2000€ . Echt jetzt? Ich mein wenns eine Renault Vertragswerkstatt gewesen ist, dann würd ichs ja vieleicht verstehen. Aber wenn du deine Teile mitbringen durftest, wer auch immer heut zu Tage so blöd ist das noch als gewerbliche Werkstatt zu zu lassen, der hat dir sicher nen billiges Angebot gemacht, und von dem siehst du keinen pfennig.
Ich weis das klingt hart, aber so bin ich halt. Kann nichts dafür, aber: Dein Fehler! Billig gekauft, Lehrgeld zahlen. Hab ich auch erlebt und so ists halt immer wieder.
Ich mach Dir einen Vorschlag. Also ich würde schaun das das wir gemeinsam gucken was kaput ist. Du musst den Clio nur irgendwie zu dir bekommen. Und wenn was kaput ist, dann würde ich den Motor oder sogar das "geliebte" auto tauschen. Es ist jetzt ein Brot und Butter Auto. Du hast keinen Auftrag und von dem Werkstatt betreiber siehst keinen Pfennig, zahlst dich für den Anwalt dumm und dämlich und zum schluss hast ein 19 Jahre alten Clio mit gebrauchten Motor.
Ich würde
1) Den Werkstattbetreiber freundlich bitten den schaden zu beheben und gemeinsam nach einer Lösung suchen. Der hat nämlich auf den Wagen auch keinen Bock mehr. Für nen Apfel und nen Ei nen Zahnriemen wechsel angeboten der mal 1200 aus guten Grund gekostet hat.
2) Den wagen abholen und selbst gucken ob noch was zu retten ist.
3) Gedanklich vom Wagen trennen, wenns nicht gerade das mit 18 als Neuwagen gekaufte Schätzchen ist.
Ich mekr immer wieder, hast ne Werkstatt, stehst mit einem Bein im Knast.